Schüßler Salze
Ein Überblick über die 33 Mineralstoffe
Insgesamt gibt es derzeit 33 verschiedene Schüßler Salze – 12 Basismittel und 21 Erweiterungsmittel – die zu Ihrem Wohlbefinden beitragen.
Informieren Sie sich nachstehend über die Wirkung und Anwendung, indem Sie sich durch die verschiedenen Mineralsalze Nr. 1- Nr. 12 und Erweiterungsmittel Nr. 13 – Nr. 33 klicken.

Die 12 Basismittel
Erweiterungsmittel Nr. 13 – Nr. 33
Nr. 1 Calcium fluoratum D12
Nr. 2 Calcium phosphoricum D6
Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12
Nr. 4 Kalium chloratum D6
Nr. 5 Kalium phosphoricum D6
Nr. 6 Kalium sulfuricum D6
Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6
Nr. 8 Natrium chloratum D6
Nr. 9 Natrium phosphoricum D6
Nr. 10 Natrium sulfuricum D6
Nr. 11 Silicea D12
Nr. 12 Calcium sulfuricum D6
Nr. 13 Kalium arsenicosum D12
Nr. 14 Kalium bromatum D12
Nr. 15 Kalium iodatum D12
Nr. 16 Lithium chloratum D12
Nr. 17 Manganum sulfuricum D12
Nr. 18 Calcium sulfuratum D12
Nr. 19 Cuprum arsenicosum D12
Nr. 20 Kalium Aluminium sulfuricum D12
Nr. 21 Zincum chloratum D12
Nr. 22 Calcium carbonicum D12
Nr. 23 Natrium bicarbonicum D12
Nr. 24 Arsenum jodatum D12
Nr. 25 Aurum chloratum natronatum D12
Nr. 26 Selenium D12
Nr. 27 Kalium bichromicum D12
Nr. 28 Natrium vanadinicum D12
Nr. 29 Cobaltum metallicum D12
Nr. 30 Niccolum sulfuricum D12
Nr. 31 Stannum metallicum D12
Nr. 32 Natrium tetraboracicum D12
Nr. 33 Molybdenum sulfuratum D12
Die 12 Basismittel
Nr. 1 Calcium fluoratum D12
Nr. 2 Calcium phosphoricum D6
Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12
Nr. 4 Kalium chloratum D6
Nr. 5 Kalium phosphoricum D6
Nr. 6 Kalium sulfuricum D6
Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6
Nr. 8 Natrium chloratum D6
Nr. 9 Natrium phosphoricum D6
Nr. 10 Natrium sulfuricum D6
Nr. 11 Silicea D12
Nr. 12 Calcium sulfuricum D6
Erweiterungsmittel Nr. 13 – Nr. 33
Nr. 13 Kalium arsenicosum D12
Nr. 14 Kalium bromatum D12
Nr. 15 Kalium iodatum D12
Nr. 16 Lithium chloratum D12
Nr. 17 Manganum sulfuricum D12
Nr. 18 Calcium sulfuratum D12
Nr. 19 Cuprum arsenicosum D12
Nr. 20 Kalium Aluminium sulfuricum D12
Nr. 21 Zincum chloratum D12
Nr. 22 Calcium carbonicum D12
Nr. 23 Natrium bicarbonicum D12
Nr. 24 Arsenum jodatum D12
Nr. 25 Aurum chloratum natronatum D12
Nr. 26 Selenium D12
Nr. 27 Kalium bichromicum D12
Nr. 28 Natrium vanadinicum D12
Nr. 29 Cobaltum metallicum D12
Nr. 30 Niccolum sulfuricum D12
Nr. 31 Stannum metallicum D12
Nr. 32 Natrium tetraboracicum D12
Nr. 33 Molybdenum sulfuratum D12
Allgemeines
Schüßler Salze sollten 100% glutenfrei und ohne Magnesiumstearat sein, damit sie gut vertragen werden.
Schüßler Salze enthalten den Trägerstoff Laktose, was besonders Personen mit Laktoseintoleranz beachten müssen. Wenn Sie empfindlich auf Laktose reagieren, aber keine Laktoseintoleranz festgestellt wurde, dann ist es empfehlenswert die Schüßler Salze über den ganzen Tag verteilt einzunehmen. Die Schüßler Salze am besten einzeln im Mund zergehen lassen, es ist auch möglich diese in einem Glas Wasser zu lösen und schlückchenweise einzunehmen.
Bitte beachten Sie: Laktose ist feuchtigkeitsempfindlich und nimmt sehr rasch Gerüche aus der Umgebung auf. Daher bewahren Sie die Dosen am besten geschlossen, in trockenen Räumen sowie an geruchsneutralen Plätzen auf.
Für Diabetiker gilt, dass 48 Tabletten 1 Broteinheit entsprechen.
Eine Schüßler Salz Tablette enthält 0,98 kcal bzw. 0,02 BE (Broteinheiten).
Wichtiger Hinweis:
Laktose ist empfindlich gegenüber Feuchtigkeit und nimmt leicht Gerüche aus der Umgebung auf. Bewahren Sie die Tabletten deshalb stets gut verschlossen, an einem trockenen und geruchsneutralen Ort auf.
Für Diabetiker:
48 Tabletten entsprechen 1 Broteinheit (BE).
Eine Tablette enthält 0,98 kcal bzw. 0,02 BE.
Wirkung:
Die Schüßler Mineralstoffe wirken regulierend und unterstützen die Gesundheitspflege sowie die Vorbeugung von Krankheiten. Sie können eine ärztliche Therapie ergänzen und verstehen sich als Teil der Komplementärmedizin. Dr. Schüßler unterscheidet dabei zwischen Betriebsstoffen (wichtige Funktionsmittel in den Zellen) und Baustoffen (für den Aufbau des Körpers).
Die Mineralstoffe sind so aufbereitet, dass sie direkt über die Mundschleimhaut in das Gewebe und den Blutkreislauf aufgenommen werden. Schüßler Salze sind homöopathisch potenzierte Arzneimittel hoher Qualität, die gezielt fehlende Betriebsstoffe im Körper ersetzen.
Anwendung:
Lassen Sie die Tabletten im Mund zergehen oder lösen Sie sie portionsweise über den Tag verteilt in Wasser auf und nehmen Sie sie schluckweise ein. Die Dosierung richtet sich nach dem individuellen Bedarf.
Besondere Hinweise:
Die Anwendung ist bereits ab dem Säuglingsalter möglich.
Nr. 1 Calcium fluoratum D12
Biochemischer Zusammenhang:
Dieser Mineralstoff ist für die Elastizität zuständig, wenn sich etwas dehnen und wieder zusammenziehen muß, wie z.B. die Adern, die Bänder und Sehnen. Er bildet die schützenden Hüllen, die harte Oberfläche der Knochen, den Zahnschmelz, und die Oberfläche der Haut (Epidermis). Außerdem bindet dieser Mineralstoff im Körper den Hornstoff, das Keratin. Bei einem Mangel an diesem Mineralstoff tritt der Hornstoff an die Oberfläche und bildet Schwielen oder Hornhäute.
Betriebsstörung, Krankheit:
Verhärtete Sehnen (z.B. eingezogene Finger), verhärtete Narben, durchsichtige Zahnspitzen, Schwielen, Schrunden, Hornstoffaustritt (besonders an den Fersen), Hornhaut, Risse auf Händen und Lippen, Fischschuppen (weiße kleine harte Schuppen auf der Oberfläche der Körperhaut), Überbeine, Plattfüße, Senkfüße, Krampfadern, Hämorrhoiden, Karies, übermäßig biegsam oder splitternde Fingernägel, einknickende Knöchel, Bänderdehnung (Schlottergelenke), lockere Zähne Organsenkungen (z.B. Gebärmuttersenkung)
Nr. 2 Calcium phosphoricum D6
Biochemischer Zusammenhang:
Dieser Mineralstoff bindet das Eiweiß für den organischen Aufbau. Bei einem Mangel wird das Eiweiß nicht verarbeitet, sondern die Eiweißflocken im Körper werden angeschwemmt. Dadurch kann es zu einer starken Gewichtszunahme kommen (Dickleibigkeit, ohne fett zu sein). Calcium phosphoricum ist das wichtigste Knochenaufbaumittel, für den Blut- sowie für den Zellaufbau zuständig, und der Betriebsstoff für die willkürlichen Muskeln.
Anmerkung:
Besteht ein besonderes Bedürfnis nach Geräuchertem, Ketchup oder Senf, dann ist der Mangel an diesem Mineralstoff besonders groß.
Betriebsstörung, Krankheit:
Eiweißallergie, Milchallergie (die Reduktion der Zufuhr von tierischem Eiweiß ist bei allen Allergien wichtig), Blutarmut, Aufbaumittel nach schweren Krankheiten mit Blutverlust, Schlafstörungen, Muskelkrämpfe, Taubheitskribbeln, Wetterempfindlichkeit, sehr schneller Schweißausbruch, bellender Husten (vor allem bei Kindern), zu schneller Pulsschlag, Nervosität, Verspannung im Rücken (vor allem im Nacken oder im Bereich der Lendenwirbelsäule,) Überanstrengungskopfschmerz, Osteoporose, Wachstumsschmerzen der Kinder
Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12
Biochemischer Zusammenhang:
Eisen ist nicht nur für Sauerstoff das „Transportschiff“, sondern es unterstützt den Transport aller im Körper transportierter Mittel überhaupt. Wenn also durch besondere Beanspruchung, wie Kälte im Winter, sehr viel Eisen verbraucht wird, steht von diesem Mineralstoff nicht mehr viel zur Verfügung. Kommt es jetzt zu zusätzlichen Belastungen, muss der Organismus zu einer Notmaßnahme greifen. Er erhöht die Betriebstemperatur, was für uns Fieber bedeutet. Bei einer Gabe von Ferrum phosphoricum wird also nicht das Fieber bekämpft. Sondern dem Organismus der dringend benötigte Mineralstoff zugeführt, wodurch die Temperaturerhöhung überflüssig wird. Damit ist Ferrum phosphoricum das Mittel für das erste Stadium einer Krankheit.
Anmerkung:
Alle Stoffe, die den Stoffwechsel ankurbeln, wie z.B. Kaffee, schwarzer Tee oder das Theobromin im Kakao, erhöhen den Verbrauch an Ferrum phosphoricum erheblich.
Betriebsstörung, Krankheit
Ferrum phosphoricum ist das Mittel für die erste Hilfe! Es ist auch anzuwenden bei Verletzungen und vor allem bei Schmerzen (pulsierend, klopfend, pochend, mit Hitze einhergehend und bei Bewegung stärker werdend). Beginnende entzündliche Prozesse und frische Wunden, aber auch infektiöse Kinderkrankheiten im Anfangsstadium werden günstig beeinflusst. Vorbeugend genommen stärkt der Mineralstoff ganz besonders die Widerstandskraft des Körpers. Eisenmangel tritt auch häufig während der Menstruation auf.
Entzündungen, leichtes Fieber (bis 38,8°), Angina, alle infektiösen Krankheiten im Anfangsstadium, Ohrenschmerzen, Mittelohrentzündung, Rauschen im Ohr, pulsierendes Pochen (Kopfschmerzen), mangelnde Konzentrationsfähigkeit, Sonnenunverträglichkeit, Durchfall oder Verstopfung.
Nr. 4 Kalium chloratum D6
Biochemischer Zusammenhang
Kalium chloratum bildet den Faserstoff, indem die Eiweißbausteine, die durch die Nr. 2 Calcium phosphoricum gebildet wurden, zu Fasern zusammengefügt werden. Es ist ein bedeutender Betriebsstoff für die Drüsen im Körper, bindet chemische Gifte und ist das Mittel für das zweite Stadium einer Krankheit, wenn die Gefahr besteht, dass sie sich im Körper festsetzt. Kalium chloratum in Verbindung mit Natrium chloratum Nr. 8 fördert auch das Stillen.
Anmerkung:
Alle Einflüsse, die den Betrieb der Drüsen beeinflussen, wie z. B. elektromagnetische Felder, Milch oder Kakao belasten den Haushalt dieses Mineralstoffes.
Betriebsstörung, Krankheit:
Blutverdickung, Schwerhörigkeit, Neigung zu Übergewicht, Drüsenschwellungen, schleimiger Husten, Bronchitis, weißer Zungenbelag, weiche Schwellungen, weißer Schleim, Faden ziehender Speichel, Couperose, Besenreiser, zur Vorsorge und Nachbetreuung bei Impfungen.
Nr. 5 Kalium phosphoricum D6
Biochemischer Zusammenhang
Dieser Mineralstoff ist für den Körper „das” Antiseptikum. Um eindringende Krankheitskeime oder andere Fremdstoffe zu beseitigen, braucht der Organismus dringend Moleküle der Nr. 5. Wurden sie durch übergroße Beanspruchung verbraucht, muss Gewebe zerlegt werden, das er mit Hilfe von Kalium phosphoricum Nr. 5 und Natrium chloratum Nr. 8 aufgebaut hat. Das geschieht bei sehr hoher Temperatur, damit dann auch der Transport schnell vonstattengeht. Wenn bei solchen Vorgängen Kalium phosphoricum gegeben wird, wird nicht das hohe Fieber bekämpft, sondern dessen Notwendigkeit aufgehoben. Kalium phosphoricum bindet im Körper das Lezithin und ist damit für die Energie zuständig. Der Mineralstoff kommt in allen Gehirn und Nervenzellen, im Blut und in den Muskeln vor.
Anmerkung:
Vor oder nach jeder starken Beanspruchung oder Belastung, vor allem im Falle bei Schwangerschaft, sollte Kalium phosphoricum reichlich eingenommen werden.
Betriebsstörung, Krankheit
Kalium phosphoricum bringt, als „Universalmittel“, bei allen seelischen und körperlichen Erschöpfungszuständen die Energie zurück.
Platzangst, Lähmungserscheinungen, Muskelschwund, schlechte Nerven, Verzagtheit, Mutlosigkeit, Weinerlichkeit aus Erschöpfung, Mundgeruch (der nicht vom Zähneputzen weggeht), Zahnfleischschwund, Zahnfleischbluten, ständiges, diffuses Hungergefühl – auch nach einem reichlichen Essen, hohes Fieber (über 38,5°).
Nr. 6 Kalium sulfuricum D6
Biochemischer Zusammenhang
Kalium sulfuricum ist zuständig für die Sauerstoffübermittlung in die Zelle, es ist der Betriebsstoff der Bauchspeicheldrüse, wichtig für die Langerhansschen Inseln zur Insulinproduktion und für die Pigmentierung der Haut. Es ist das Mittel für das dritte Stadium einer Krankheit, wenn sie sich schon bis in die Zellen abgelagert hat. Dieser Mineralstoff leitet die Schlacken aus den Zellen. Es wird deshalb überall dort eingesetzt, wo der Stoffwechsel behindert oder träge geworden ist, besonders bei „hartnäckigen“ Fällen. Kalium sulfuricum Nr. 6 muss unbedingt mit Natrium sulfuricum Nr. 10 kombiniert werden, damit die aus den Zellen in den Stoffwechsel gelangten Schlacken aus dem Körper ausgeleitet werden.
Während die Nr. 3 für den Sauerstofftransport im Blut bis zur Zelle zuständig ist, hält die Nr. 6 den Sauerstoff in der Zelle. Wenn von diesem Mineralstoff wenig vorhanden ist, entsteht ein übergroßer Bedarf an frischer Luft. Ein Mensch, der an einem solchen Mangel leidet, meidet auch Situationen, in denen unter Umständen wenig „Luft” zur Verfügung steht, wie große Menschenansammlungen, oder kleine Räume.
Anmerkung:
Alle Verbrennungsstoffe, wie sie z. B. beim Rauchen oder beim Genuss von Geräuchertem oder Kaffee in den Körper gelangen, benötigen zu ihrer Verarbeitung und Ausscheidung besonders viel Kalium sulfuricum.
Betriebsstörung, Krankheit:
Lufthunger, Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen wegen „Luft”mangel. Angst vor engen Räumen kann auch aus Angst vor Umklammerung auftreten, wobei die Nr. 2 Hilfe bietet). Schuppen auf der Haut auf klebrigem gelblichem bis bräunlich-gelblichem Grund, Hautkrankheiten, Unverträglichkeit von Feuchtigkeit. Asthma, Pigmentflecken, Muttermale, Schuppenflechte, Neurodermitis, Darmpilz, Völlegefühl nach dem Essen, Übelkeit durch Aufregung, Bauchspeicheldrüsenprobleme.
Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6
Biochemischer Zusammenhänge
Nr. 7 ist die Betriebsmittel für die unwillkürliche Muskeltätigkeit und deshalb zuständig für die Tätigkeit der Drüsen, der Nerven, der peristaltischen Bewegung des Darmes, das rhythmische Zusammenziehen der Herzmuskulatur und für die Tätigkeit der Gebärmutter während des Geburtsvorganges. Bei allen plötzlich auftretenden, einschießenden, bohrenden und krampfartigen Schmerzen ist die Nr. 7 angezeigt. Magnesium steuert auch das vegetative Nervensystem.
Anmerkung:
Starke elektromagnetische Belastungen (Elektrosmog) verbrauchen sehr viel von diesem Mineralstoff im Körper. Schokoladenhunger ist ein besonderes Kennzeichen für einen Mangel an Magnesium phosphoricum.
Für Muskelkrämpfe ist im Allgemeinen nicht das Magnesium zuständig, sondern das Calcium phosphoricum. In der Form der „heißen Sieben“ kann aber mit Nr. 7 eine Erleichterung bewirkt werden. Der zugrunde liegende Mangel wird dabei allerdings nicht behoben.
Betriebsstörung, Krankheit
Lampenfieber, Schokoladenhunger, Krampfmittel bei unwillkürlichen Verkrampfungen: (Regelkrämpfe, Bauchschmerzen, Koliken, Migräne im Anfangsstadium, Angina pectoris), nervöser Juckreiz, blitzartige Schmerzen, Kloßgefühl im Hals (Globusgefühl), Schlafstörungen, Blähungen.
Wenn beim Hunger auf Schokolade Nussschokolade bevorzugt wird, deutet das auf einen Mangel an Kalium phosphoricum Nr. 5 hin, denn in den Nüssen ist das begehrte, Energie spendende Lecithin enthalten. Menschen mit Magnesiummangel bevorzugen die dunkle bzw. bittere Schokolade.
Die heiße Sieben
Magnesium phosphoricum ist der einzige Mineralstoff, der in bestimmten Fällen eine besondere Einnahmeform verlangt. Dabei werden 7–10 Tabletten in heißem Wasser, das kurze Zeit gekocht wurde, aufgelöst und diese Lösung so heiß wie möglich Schlückchen weise eingenommen. Daher die Bezeichnung „heiße Sieben“
„Schlückchen weise“ bedeutet, möglichst kleine Flüssigkeitsmengen in den Mund zu nehmen und so lange wie möglich dort zu behalten, damit die Mineralstoffe über die Mundschleimhäute resorbiert werden können.
Magnesium phosphoricum wirkt als heiße Sieben in bestimmten Fällen besonders schnell, vor allem bei kolikartigen oder krampfartigen Schmerzen.
Nr. 8 Natrium chloratum D6
Biochemischer Zusammenhang
Natrium chloratum reguliert den Flüssigkeits- und Wärmehaushalt, bindet den Schleim (Mucin) und bildet somit alle Schleimhäute und besorgt den Stoffwechsel aller Körperteile, die nicht durchblutet werden (Sehnen, Bänder, Knorpel, Bandscheiben, Augen). Natrium chloratum Nr. 8 bindet im Körper biologische Gifte und ist ein wichtiger Mineralstoff bei allen Allergien.
Anmerkung:
Zeichen für einen Mangel sind ein übertriebener Kochsalzgenuss, wenn ein überstarkes Durstgefühl auftritt, oder der Organismus gar keinen Durst mehr meldet. Der Mangel wird verstärkt durch alle Getränke, die der Körper verdünnen muss (Kaffee, Kakao, Limonaden, Bier, Wein)
Betriebsstörung, Krankheit
Fließschnupfen (wässrig), Hauptmittel bei Heuschnupfen, wässriger Schnupfen, Heuschnupfen, Insektenstiche, Nebenhöhlenprobleme, Kälteempfindlichkeit, empfindlich gegen Luftzug, Bandscheibenschäden, Knorpelschäden, bei Brandverletzungen, Schuppen auf dem Kopf, kalte Hände und Füße, Blasen- und Nierenentzündung, Heißhunger auf salzige und stark gewürzte Speisen, Gelenkgeräusche, viel oder wenig Durst, Schweißregulierung, „trockene” Haut (feuchtigkeitsarm), salzig scharfe brennende Absonderungen, tränende oder trockene Augen, trockene Schleimhäute, Schlundbrennen (Brennen in der Speiseröhre, wenn es herauf brennt), Geruchs- und Geschmacksverlust, Bluthochdruck, Ödeme, „Wasserbauch“ (österr.: „Schlabberbauch”), weil zuviel getrunken wurde.
Nr. 9 Natrium phosphoricum D6
Biochemischer Zusammenhang
Natrium phosphoricum reguliert den Säure- und den Fetthaushalt und baut Zucker ab. Dieser Mineralstoff reguliert den notwendigen Bestand an Säure im Körper, was für den Organismus ein unumgänglich notwendiger Vorgang ist. Entsteht im Körper zuviel Säure, muss der Vorrat an diesem Mineralstoff fast vollständig für ihren Abbau verwendet werden. Dadurch bleibt der zweite wichtige Bereich auf der Strecke, nämlich die Versorgung und Betreuung des Fettstoffhaushaltes.
Der Organismus scheidet Fett, das er durch den Mangel an der Nr. 9 nicht mehr verarbeiten kann, über die Haut aus. Da dies zu Beginn vor allem das eher minderwertige Fett betrifft, verstopft es beim Austritt aus der Haut die ausscheidenden Talgdrüsen und lässt Mitesser entstehen. Wenn die Ausscheidung von Fett über die Haut schon lange andauert, entsteht eine sehr fettarme Haut, die jedoch nicht mit einer trockenen Haut (Mangel an Nr. 8) verwechselt werden darf.
Anmerkung:
Einen überaus großen Einfluss auf den Säurehaushalt des Körpers hat die Ernährung! Versäuernd wirken alle Süßigkeiten, Mehlspeisen, Nudeln, Brot, gezuckerte Limonaden, nach denen aber bei einem Mangel an diesem Mineralstoff ein großes Bedürfnis besteht!
Betriebsstörung, Krankheit
Sodbrennen (brennt nur im Magen), saures Aufstoßen, Gastritis, Fettsucht, Rheuma, Talgprobleme, Mitesser, Akne, geschwollene Lymphknoten, fette oder trockene (fettarme) Haare/ Haut, chronische Mattigkeit oder Müdigkeit, Durchhänger am späten Vormittag, Heißhunger, Hunger nach Süßigkeiten und Mehlspeisen, sauer riechende Absonderungen (Schweiß, Harn), wunder Babypopo (Windeldermatitis), Orangenhaut, Gelenksschmerzen, Steinbildung.
Nr. 10 Natrium sulfuricum D6
Biochemischer Zusammenhang
Im Gegensatz zu Nr.8 (Kochsalz), das die Körperzellen im richtigen Maß mit Wasser versorgt und biologische Gifte ausscheidbar macht, baut die Leber mit Natrium sulfuricum Nr. 10 Schadstoffe in ausscheidbare Stoffe um. Damit ist es das Mittel für Körperentschlackung und für die Ausscheidung von Belastungsstoffen. Natrium sulfuricum Nr. 10 ist auch ein wichtiges Unterstützungsmittel für Leber und Galle. Die Leber reguliert mit Hilfe dieses Mineralstoffes das Glykogen und damit den Zuckerhaushalt.
Schlacken oder Giftstoffe, die der Organismus nicht bearbeiten kann, werden mit Wassermolekülen verbunden, damit die Giftstoffmoleküle ihre Schädlichkeit verlieren. Allerdings kommt es dadurch zu geschwollenen Beinen, manchmal auch Fingern und Händen. Steht dem Organismus durch intensive Einnahme des Mineralstoffes Nummer 10, das Entschlackungssalz wieder zu Verfügung, kann er die Schlackenstoffe in der Leber unschädlich machen, also chemisch abbauen. Dadurch wird die Flüssigkeit, die zur Bindung der belastenden Stoffe notwendig war, frei und kann mit Hilfe von Natrium chloratum Nr. 8 ausgeschieden werden.
Betriebsstörung, Krankheit:
Verschlackung (stinkende Winde), Durchfall, zerschlagenes Gefühl in den Gliedern (beginnende Grippe), verschwollene Augen, geschwollene Tränensäcke, Vergiftungskopfschmerz (Kater), Reißen und Ziehen in den Gelenken, Zusatzmittel bei Gicht – Rheuma – Schuppenflechte und Neurodermitis, hohe Zuckerwerte, geschwollene Beine, Regulation der Fließfähigkeit des Blutes, Druck im Ohr, offene Beine (Unterschenkelgeschwüre), Juckreiz, juckende Ekzeme, Urticaria, Fieberblasen (Herpes – Cremegel!), Warzen, Muttermal.
Nr. 11 Silicea D12
Biochemischer Zusammenhang
In sämtlichen Zellen des menschlichen Körpers finden sich hohe Anteile an Kieselsäure. Sie ist hauptverantwortlich für den Aufbau und Brüchigkeit des Bindegewebes, Die Haut ist eines der wichtigsten Ausscheidungsorgane des Körpers und daher ein zuverlässiger Spiegel unseres Gesundheitszustandes. Silicea reguliert die Leitfähigkeit der Nervenbahnen. Mit Hilfe von Silicea Nr. 11 neutralisiert und Bindet der Organismus Säure, die bei Einnahme von diesem Mineralstoff wieder frei wird. Deshalb muss die Einnahme von Silicea Nr. 11 unbedingt mit Natrium phosphoricum Nr. 9 kombiniert werden!
Betriebsstörung, Krankheit:
Bindegewebsschwäche, Licht und Geräuschempfindlichkeit, Zucken der Lider oder Mundwickel, gespaltene Haarspitzen, brüchige oder sich in Schichten auflösende Nägel, Ischiasschmerzen, Rheuma, stinkender Schweiß (Fußschweiß), Dehnungsstreifen bzw. Risse im Gewebe, Schwangerschaftsrisse, Neigung zu blauen Flecken (Brüchigkeit der Aderwände), Ohrgeräusche, Leistenbruch (Manchmal ist eine Operation notwendig!)
Nr. 12 Calcium sulfuricum D6
Biochemischer Zusammenhang
Dieser Mineralstoff, der hauptsächlich in Leber, Galle und den Muskeln vorkommt, wirkt schleimlösend und ausscheidungsfördernd. Er ist der Betriebsstoff für die Durchlässigkeit des Bindegewebes und damit zuständig für alle Probleme, wo es im Körper zu Abflussschwierigkeiten kommt (innere Ergüsse, Eiter, Sekrete – auch hartnäckige bei Operationswunden, nässende Hauterkrankungen). Außerdem ist Calcium sulfuricum Nr. 12 auch für den abbauenden Eiweißstoffwechsel zuständig.
Betriebsstörung, Krankheit
offene und verschlossene Eiterungen (eitrige Mandel- und Halsentzündung, eitrige Mittelohrentzündung, Abszess, Eiterfistel) chronische Eiterungen. Stockschnupfen, chronische Bronchitis, Zahnfleischentzündung, Rheuma, Gicht, aufgetriebene Entzündungen an Knochen oder Knorpel.
Erweiterungsmittel Nr. 13 – Nr. 33
Bei Anwendung der Erweiterungsmittel muss bedacht werden, dass sie häufig in Kombination mit den jeweiligen 12 Basismitteln am wirkungsvollsten sind.
Nr. 13 Kalium arsenicosum D12
Das Mittel wirkt wie ein Anabolikum beim Darniederliegen der Lebenskräfte und dämpft übermäßigen Substanzverbrauch. Die Anwendungen und Indikationen stehen im Zusammenhang mit den Erscheinungsbildern der Giftwirkung von Arsen und sind demgemäß:
– Herzklopfen (Tachykardie) bis zur Herzangst
– ätzende Entzündung der Schleimhäute, Kitzelhusten; Schnupfen mit Absonderung, wobei die Nase schon brennt
– Muskelschwäche, die durch Lähmung (der Nerven) hervorgerufen wird – es wirkt also stärkend.
– Es hat Einfluss auf Schwächezustände,
– Hautverdickungen, juckende Ekzeme, schuppende Hautausschläge, Hautleiden (chronische Hauterkrankungen mit heftigem Juckreiz).
– Magen-Darmschmerzen, die mit Brechdurchfällen einhergehen und zu einem raschen Kräfteverfall führen. Magen- und Darmentzündungen und wässrigen Durchfällen,
– Arsen hat Bedeutung für Haut und Haare, Leber, Niere, Gehirn, Stoffwechselprozesse eher verlangsamend.
– Es wird auch eingesetzt bei Regelstörungen.
Weiters bei: Unerfüllter Kinderwunsch (Männer und Frauen), Geburt, Stillen, Minderwuchs und Gigantismus, Akromegalie, Schilddrüsenprobleme, Stress.
Nr. 14 Kalium bromatum D12
Kaliumbromid kommt im Körper in nur sehr geringen Mengen vor. Es wird in der Biochemie nach Dr. Schüßler vor allem verwendet bei Störungen im Bereich der Nerven, es wirkt also beruhigend. Ein Mangel an Kalium bromatum Nr. 14 macht die Menschen ruhelos, nervös, umtriebig oder im Gegenteil teilnahmslos. Menschen verspüren oft eine innere Unruhe, ein inneres Vibrieren, wobei sie aber nach außen sehr müde und antriebslos sein können. (kraftlos und trotzdem aufgewühlt)
Sehr oft wird das Mittel im Zusammenhang mit Schilddrüsenstörungen gesehen. Stark hervortretende Augäpfel sind das antlitzanalytische Zeichen für einen Mangel an Nr. 14 Kalium bromatum und stehen oft in Zusammenhang mit Regulationsstörungen der Schilddrüse. Daher wird Nr. 14 Kalium bromatum meist gemeinsam mit Nr. 15 Kalium iodatum gegeben, besonders bei großer innerer Unruhe. Zum Unterschied dazu wird die Nr. 15 eher bei Herzrasen und bei einer gefühlsmäßigen Überforderung gebraucht.
Brom ist im menschlichen Körper nur in sehr geringen Mengen vorhanden. Es wurde in den sogenannten endokrinen Drüsen gefunden, das sind Drüsen mit innerer Ausschüttung. Mängel verursachen hauptsächlich Belastungen bzw. Störungen im Bereich der Nerven, des Gehirns und der Drüsen.
Der Genuss von Kochsalz ist weitestgehend einzuschränken, da es die Wirkung von Kalium bromatum stark vermindert.
Die nervösen Zustände stehen immer mit Aufregung in Zusammenhang. Weiter ist Kalium bromatum angezeigt bei Kopfschmerzen, auch als Folge geistiger Überanstrengung, bei Migräne und unter anderem als Beruhigungsmittel, auch bei Schlaflosigkeit.
Der Einsatz von Kalium bromatum Nr. 14 ist zu überlegen bei Schilddrüsenerkrankungen, auch bei der Basedowschen Krankheit, sowie bei Schleimhautreizungen, Regelstörungen und nervösen Sehstörungen.
Nr. 15 Kalium iodatum D12
Iod ist „das“ Schilddrüsenmittel. Iodid ist Bestandteil der Schilddrüsenhormone. Obwohl Iodid auch von anderen Organen bzw. Zellen außerhalb der Schilddrüse aufgenommen wird, reichert es sich dort nicht an, da in diesem Gewebe keine Organifizierung des Iodids erfolgt. Das über die Nahrung aufgenommene Jodid wird über die Blutbahn als Plasma-Iodid in die Schilddrüsenzellen aufgenommen und dort an das Protein Thyreoglobulin gebunden. Das Iodid hat auch Radikalfänger Eigenschaften und stärkt das Immunsystem. Immerhin 10% des Gesamtjodids sind im Körper ungebunden vorliegend.
Nr. 15 Kalium iodatum beeinflusst die Blutzusammensetzung, dämpft erhöhten Blutdruck, dient der Anregung der Herz- und Hirntätigkeit, fördert den Appetit und die Verdauung. – Es wird des Weiteren bei Arteriosklerose und – rheumatischen Gelenkschwellungen angewendet. Wegen seines Iodgehaltes ist Kalium Iodatum ein geeignetes Mittel zur Behandlung von Schilddrüsenstörungen. Es wird in der Biochemie nach Dr. Schüßler allgemein als Regulativ bei Schilddrüsenstörungen eingesetzt, ob Struma, Über – oder Unterfunktion der Schilddrüse, die grundsätzlich als Fehlfunktion gesehen werden.
Zeichen für einen Mangel: Ein Mangel äußert sich vor allem am ständigen krampfhaften Räuspern. Einem Druck am Hals, der sich bis zu einem Würgegefühl steigern kann. Kropf, Herzrasen und Schweißausbrüche sind weitere Zeichen für einen Mangel an Kalium iodatum Nr. 15. Auch Schwindelgefühle gehören hierher. Bei Niedergedrücktheit und Weinerlichkeit aus dem Gefühl der Überforderung heraus ist, zusammengefasst als depressive Stimmung, das Kalium iodatum angebracht.
Nr. 16 Lithium chloratum D12
Lithium beeinflusst auch den Schilddrüsenstoffwechsel. Dabei bremst es die Iodaufnahme der Schilddrüse, was aber eine eher spezifische Anwendung in Richtung Schilddrüse verlangt und allenfalls bei Hyperthyreose zum Tragen kommen kann.
Lithium regt T-Helferzellen zu vermehrter Bildung von Alpha-Globulinen an, was einen indirekten Einfluss auf die Infektionsabwehr darstellt und zur Immunfeldstärkung beiträgt. Wahrscheinlich fördert Lithium die Aufnahme von Folsäure und Vitamin B12 in gesunde Körperzellen, wodurch Lithium in Verbindung mit Folsäure und Vitamin B12 das Wachstum von Leukämiezellen hemmen kann. Lithium hemmt auch das Wachstum von Herpes Viren und anderen DNA-Viren.
Das Lithium kommt im menschlichen Körper nur in außerordentlich kleinen Mengen vor, so dass es lange gedauert hat, bis es überhaupt festgestellt werden konnte. Doch gerade bei diesem Mineralstoff zeigt sich die Bedeutung des Satzes, dass es bei der Bedeutung eines Stoffes für den Körper vor allem auf seine angemessene Dosierung ankommt.
In der Biochemie nach Dr. Schüßler hat es eine besondere Wirkung auf gichtisch-rheumatische Erkrankungen mit schmerzhafter Anschwellung und Versteifung der Gelenke. Betroffen sind vorwiegend die kleinen Gelenke der Extremitäten. Die Wirkung liegt vor allem im Einfluss auf die Lösung der Harnsäure und in der Aufhebung der schädigenden Wirkung bestimmter Stoffe im Inneren der Zelle. Lithium chloratum wird erfolgreich eingesetzt bei Beschwerden mit Beteiligung des Herzens, was sich in Herzstichen, Herzklopfen, Herzzittern und Herzflattern zeigt, auch bei Entzündungen der ableitenden Harnwege. Außerdem kommt es in Frage bei Nierenentzündungen, Nierenstauungen, Blasenentzündungen, Blasenkatarrhen, Harnröhrenkatarrhen, Aderverkalkungen.
Nr. 17 Manganum sulfuricum D12
Mangan ist ein essentielles Spurenelement. Der Körper eines Erwachsenen enthält etwa 10 – 20 mg Mangan.
In der Biochemie nach Dr. Schüßler wird dieser Mineralstoff unterstützend zu Ferrum phosphoricum Nr. 3 gegeben. Weiters bei Blutstauungen in den Gefäßen, ist beteiligt an der Blutgerinnung, ist angezeigt bei Arteriosklerose, damit der Bildung von Plaques an den Innenwandungen der Blutgefäße vorgebeugt wird, bei Nervenschwäche, Gedankenschwäche infolge Überarbeitung, bei Knorpelschäden, weil die Knorpelbildung gefördert wird, besonders in Kombination mit Nr. 8, bei Osteoporose wird die Knochenmineralisation gefördert, bei Energiemangel, weil mit Mangan auch ATP-Komplexe gebildet werden können und es wirkt antioxidativ, Manganum sulfuricum Nr. 17 ist angezeigt bei Diabetes, bei Hepatitis, bei Alkoholabusus, bei Rheumatoider Arthritis, bei wandernden rheumatisch-gichtischen Beschwerden, welche sich bei Witterungswechsel, vor allem zum nass-kalten Wetter verschlimmern, bei Säurebelastung, aber auch bei Sehschwäche und Augenlidentzündungen, außerdem wird der Harnstoffwechsel gefördert.
Nr. 18 Calcium sulfuratum D12
Über dieses Ergänzungsmittel ist noch wenig bekannt. Als Anwendungsgebiete werden Erschöpfungszustände mit Gewichtsverlust (trotz Heißhunger) angegeben.
Offensichtlich ist dieses Salz wegen seines Anions, dem Sulfid und weniger wegen des Calciumions eingeführt worden. So wird zumindest die Wirkung von Schöpwinkel als „Bremse gegen eine hemmungslose Oxydation“ beschrieben, zitiert in Joachim Broy’s Buch über die Ergänzungsmittel zur Mineralstofftherapie nach Dr.Schüßler. Wird die verdünnte Form von CaS als Regulans der Oxidationsprozesse bei der Disulfidbrückenbindung / bzw. –spaltung gesehen, kann es einen gewissen Stellenwert bekommen. Dieser muss aber noch in zahlreichen Anwendungen festgelegt werden. Hinsichtlich der Ausleitung von Schwermetallen, besonders auch Amalgam, hat dieser Mineralstoff sicher eine besondere Bedeutung.
Nr. 19 Cuprum arsenicosum D12
Kupfer und Zink sollten auf der Makro-Ebene nicht gemeinsam eingenommen werden, weil sie sich direkt konkurrenzieren. Besonders eine erhöhte Zinkeinnahme führt längerfristig zu Kupfer Verarmung.
Im Mikrobereich, der Biochemie nach Dr. Schüßler, ist die gleichzeitige Einnahme als Kombination bzw. Mischung in der Tagesdosis möglich.
Bestehen Mängel an Kupfer im Körper, muss nicht sofort an eine hoch dosierte Kupfersupplementierung gedacht werden. Es erscheint eine Substiution im Sinne einer feinstofflichen intrazellulären Kupfersupplementierung durch Nr. 19 Cuprum arsenicosum besonders wichtig und für uns sinnvoll.
Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich für Nr. 19 Cuprum arsenicosum in folgenden Bereichen: bei Krämpfen des Zentralnervensystems, weshalb es auch bei Epilepsie überlegt werden könnte. Es hat Bedeutung für die geistige Entwicklung von Kindern und ist ein Krampfmittel und wichtig für den Gehirnstoffwechsel. Bedeutungsvoll in Kombination mit anderen Mineralstoffen bei Fieberkrämpfen, Koliken des Magen-Darm-Traktes, chronischen Kopfschmerzen, in der Schwangerschaft und bei Stressbelastungen. Es unterstützt den Bindegewebs- und Knochenaufbau, ist an der Bildung von Melanin, den Pigmentierungsstoff der Haut, beteiligt, hat einen Einfluss auf die Schilddrüse, wirkt antioxidativ, unterstützt den Eisenhaushalt, auch den Cholesterinstoffwechsel, ist angezeigt bei Menstruationsbeschwerden und kann auch bei Restless legs angewendet werden.
Nr. 20 Kalium Aluminium sulfuricum D12
Hinweis: Es kann bei der Einnahme ein metallischer Geschmack auftreten.
Aus dem Vergiftungsbild von Aluminium abgeleitet wird der Mineralstoff vorzugsweise bei Verstopfung und Blähkoliken eingesetzt – es kommt ja bei zu langer Einnahme von Antazida mit Aluminiumanteil zu Verstopfungen.
und durch den Mangel an Verdauung der Speisen (die Magensäure wurde ja gebunden) zu Blähungen, die mit kolikartigen Beschwerden einhergehen.
Die Irritationen des Nervensystems, also z.B. die Anfänge einer „Aluminiumenzephalopathie“, sind ebenso ein Anwendungsgebiet für Kalium Aluminium sulfuricum Nr. 20. Weitere Wirkungsbereiche: Trockenheit der Schleimhäute, trockener Husten, Mund- und Halstrockenheit, Opstipation, trockene spröde Haut.
Nr. 21 Zincum chloratum D12
In der Biochemie nach Dr. Schüßler gibt es im Gegensatz zur medizinisch wissenschaftlichen Empfehlung, Zink nicht mit z. B. Kupfer zu kombinieren, keine gesonderten Einnahmeempfehlungen in Verbindung mit den anderen Mineralstoffen der Biochemie nach Dr. Schüßler.
Anwendungsmöglichkeiten dieses Mineralstoffes: bei Lichtempfindlichkeit und Nachtblindheit, bei brüchigen Nägeln, gerillten Nägeln und/oder weißen Flecken auf den Nägeln, bei Wachstumsstörungen und verzögerter sexueller Entwicklung bei Kindern, wenn das Geruch– und Geschmacksempfinden reduziert ist, bei Haarausfall, auch bei vorzeitigem Ergrauen, bei Diabetes Typ I, bei Ekzemen, Schleimhautproblemen, bei Schwangerschaftsstreifen, bei schlechter Wundheilung, Abszessen, oxidativer Belastung, bei Nervosität, schlechtem Einschlafen, und Unruhe. Es sollte in Kombination mit anderen Mineralstoffen eingesetzt werden bei Osteoporose, Knochenstoffwechselerkrankungen, zur Unterstützung der Alkoholentgiftung der Leber, der Schilddrüsenregulierung, bei Immunschwäche, Stressbelastung und zur Unterstützung der Sportler.
Nr. 22 Calcium carbonicum D12
Da man mit Calcium carbonicum die Konstitution eines Menschen beeinflussen kann, leitet sich eine langsame, aber anhaltende Wirkung ab. Es wirkt sich auf das vegetative System aus und steuert Nahrungsaufnahme und Ausscheidungen. Zu den Calciumverbindungen gehörend, kommt es natürlich zum Einsatz bei allen Knochenleiden.
Geht ein Mensch lange Zeit mit seinem Willen über seine körperlichen Grenzen hinweg, verbraucht sich dieser Mineralstoff übermäßig.
Anzuwenden bei Neigung zu chronischen Schleimflüssen, Schleimhautkatarrhen der Augen, Ohren und Luftwege, bei Durchfällen, schwächlichem Körperbau und schlechter Ernährung, Anlage zum Dick- und Fettwerden in jungen Jahren ist an dieses Mittel zu denken. Auch das Leben im Gebirge („inner Gebirg“) scheint diesen Mineralstoff im Körper zu erschöpfen, weil er sich permanent gegen die starke Strahlung der Berge abschirmen muss.
Nr. 23 Natrium bicarbonicum D12
Nr. 23 Natrium bicarbonicum wird bei einer starken Übersäuerung im Magen gegeben, es hat auch direkten Einfluss auf die Tätigkeit der Bauchspeicheldrüse in Bezug auf das basische Bikarbonat.
Aber auch die Ammoniakentgiftung in der Leber kann mit der Nr. 23 angeregt, bzw. reguliert werden. Die in der Leber stattfindende Harnstoffsynthese braucht Hydrogencarbonat und Ammonium–Ionen. Um das Ammoniak auszuscheiden, wird Harnstoff erzeugt, der nicht giftig ist und über die Nieren ausgeschieden wird.
Dieser Mineralstoff unterstützt die Ausscheidung aller harnpflichtiger Substanzen, die über den Harn ausgeschieden werden müssen.
Nr. 24 Arsenum jodatum D12
Arsen hat eine große Affinität zu Sauerstoff, Phosphor, Schwefel und Jod, also Stoffen, die direkt oder indirekt mit der Verbrennung und Umsetzung von Körpersubstanzen zu tun haben. Und um erneuern zu können, muss erst abgebaut werden; Arsen schafft dazu offenbar die Voraussetzungen.
Anzuwenden bei Hyperthyreose, womit der Grundumsatz steigt und das Gewicht sinkt. Weitere Anwendung bei: permanentem Kältegefühl, Blaufärbung der Extremitäten, Schweratmigkeit, verminderter Lungenfunktion, Schwächung nach/ bei Lungenkrankheiten, vermehrter Speichelsekretion, zähem Bronchialsekret, Heuschnupfen, allergischem Asthma, nässenden Ekzemen, chronisch juckenden Hautausschlägen, Abmagerung, Vergiftungen (Arsenablagerungen) und chronischem Darmkatarrh.
Nr. 25 Aurum chloratum natronatum D12
Dieser Mineralstoff bewirkt über seinen Einfluss auf die Zirbeldrüse die ausreichende Ausschüttung von Melatonin, dem „Rhythmushormon“: Es hat eine Funktion als circaanuales Hormon und wirkt auf den circamensilen Rhythmus der Frau. Einsatz bei unregelmäßigen Perioden!
Vollmond und Neumond können einen Einfluss auf die lichtabhängige Freisetzung des Melatonins haben, weshalb es bei „Schlafwandeln“ bzw. „Mondwandler“ angewendet werden kann.
Zwischen dem ersten und dritten Lebensjahr werden die höchsten Melatoninkonzentrationen erreicht. Ältere Menschen zeigen nachts nicht mehr so hohe Melatoninwerte, weshalb der Einsatz von Kalium Aluminium sulfuricum Nr. 20 bei Schlafstörungen älterer Menschen angezeigt ist.
Aus den Funktionen des Melatonins ergeben sich folgende Anwendungsmöglichkeiten: Einfluß auf Schlaf- Wachrhytmen: Jet-Lag, Schlafstörungen, Radikalen-Fänger, bei oxidativem Stress, Einfluss auf die Fruchtbarkeit, wirkt sich auf den gesamten Hormonhaushalt aus, ist an der Regelung der Körperkerntemperatur beteiligt: Beeinflussung der Durchblutung der Peripherie, Blutdrucksenkend mit anderen Nummern, bei Menstruationsbeschwerden, Entzündungen und Verhärtungen der weiblichen Geschlechtsorgane, Endometriose, Wenn die Pap Werte nicht in Ordnung sind, Myome, Zysten, Polypen, depressive Verstimmungszustände und PMS, Hormonschwankungen, chronische Lebererkrankungen und Beschwerden bei Angina pectoris (Brustenge, Herzenge).
Nr. 26 Selenium D12
Dieser Mineralstoff wird häufig in Kombination mit Nr. 10 Natrium sulfuricum gegeben, besonders um die oxidative Schädigung der Leber zu entlasten bzw. die Leberstoffwechselsituation vor allem was die Entgiftungsleistung der Leber betrifft zu verbessern. Er kann auch in der Krebsvorsorge eingesetzt werden (Melanom), weiters bei Arteriosklerose und Thromboseneigung, als Schilddrüsenregulativ, in der Antioxidantienmischung der Biochemie nach Dr. Schüßler, bei Herpesanfälligkeit, bei Augenerkrankungen und Sehstörungen: Netzhaut und Iris sind besonders Selen reich, bei Schwermetallvergiftungen, bei neurasthenischen Beschwerden, leichter Erschöpfbarkeit, Nachlassen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, bei Neigung zu Flugthrombose, bei Alkoholentzug, bei Raucherentwöhnung und Diabetes.
Nr. 27 Kalium bichromicum D12
Schöpwinkel hat schon mit diesem Mittel gearbeitet und zwar zum Zweck der Reinigung und Erneuerung des Blutes, besonders bei Anämie, aber auch bei Diabetes. Ferner auch zur Behandlung der Basedow- Erkrankung und der Erkrankungen der Nebennieren. Dieser Mineralstoff unterstützt außerdem die Eisenaufnahme, ist an der Regulierung der Cholesterinwerte beteiligt und damit an der Arteriosklerosevorbeugung, ist ein weiterer Stressschutzstoff, damit für Sportler von großer Bedeutung, wird angewendet bei Akne und beeinflusst auch die Schilddrüsentätigkeit. Es ist ein Mittel bei allen Schleimhautkatarrhen, besonders bei sehr zäh – strähnigen Schleimabsonderungen (in Kombination mit Nr. 4 Kalium chloratum. Bei geschwürartigen Veränderungen der Haut (langwierige Hornhautgeschwüre) und chronischen Eiterungen oder Katarrhe sollte an eine Kombination mit Nr. 12 Calcium sulfuricum gedacht werden. Kalium bichromicum Nr. 27 beeinflusst den Hunger – Sättigungs – Mechanismus und fördert so die Gewichtsabnahme (Essbremse).
Nr. 28 Natrium vanadinicum D12
Der Mensch enthält etwa 0,3 mg/kg Vanadium. Dieses befindet sich zumeist in Zellkernen oder Mitochondrien.
Ursubstanz:
Natrium-ortho-vanadat, Na3VO4
Funktionen im Körper:
- Vanadate besitzen große Ähnlichkeit zu Phosphaten und haben dementsprechend ähnliche Wirkungen.
- Vanadium reguliert den Blutzucker
- Fettstoffwechsel: reguliert Triglyceridwerte und Cholesterin
- Unterstützung beim Knochenaufbau
- Aus der Homöopathie: Degenerative Zustände von Leber und Arterien, sowie eine Verbesserung der Verdauungsfunktionen
Nr. 29 Cobaltum metallicum D12
Der Bestand an Kobalt im Körper beträgt etwa 1,1 mg
– 0,23% (Eisenbestand 0,009%). Speicherung erfolgt in Leber und Knochenmark, aber auch in der Milz, dem Pankreas und den Nieren ist Kobalt zu finden. Kobalt ist Bestandteil von Vitamin B12 (Cobalamin), welches die Blutbildung fördert und das retikuloendotheliale System von Leber und Milz aktiviert.
Beim gesunden Menschen kann dieses Vitamin möglicherweise von Darmbakterien direkt aus Cobaltionen gebildet werden. Es wird eine tägliche Zufuhr von 0,1 μg Cobalt als Spurenelement für den täglichen Bedarf (Erwachsener) angegeben.
Ursubstanz:
Kobalt, Co
Funktionen im Körper:
- Blutbildung: in Mangel kann zu einer gestörten Erythropoese und damit zu Anämie (Blutarmut) führen.
- Aufgrund der blutbildenden Funktion wird es bei Ermüdung, Erschöpfung empfohlen.
- Aus der Homöopathie: bei Mezger wird die Speicherung in innersekretorischen Drüsen (Pankreas, Geschlechtsorgane, Schilddrüse) beschrieben und ein Einfluss auf die Schilddrüse abgeleitet.
Nr. 30 Niccolum sulfuricum D12
Gehalt im Menschen: 0,5 mg – 10 mg, vor allem in Lunge, Nieren und hormonbildenden Geweben enthalten. Täglicher Bedarf liegt bei: 25 bis 50 mcg täglich, jeden- falls unter 100 mcg. Ein Mangel führt zu Eisenverwertungsstörung, verminderter Wirkung des Citratcyclus und Störungen des Glucoseabbaues.
Ursubstanz:
Nickel (II)-sulfat-Hexahydrat, Ni SO ∙ 6 H O
Funktionen im Körper:
- Wichtige Funktion im Eisenstoffwechsel,
- bei der Energiegewinnung im Rahmen des Citratzyklus,
- Bedeutung für den Kohlenhydratabbau, vor allem bei Störungen des Glucoseabbaues
- Nickelallergie! (Ausleitung von Nickel)
Nr. 31 Stannum metallicum D12
Zinn ist für den Menschen wahrscheinlich essentiell ist. Im Körper einer ca. 70 Kilogramm schweren Person befinden sich etwa 15 mg Zinn. Zinn kommt im menschlichen Organismus im Magen-Darm-Trakt, in Knochen, Muskeln, in Leber, Lunge, Herz und im Thymus vor.
Ursubstanz:
Zinn, Sn
Funktionen im Körper:
- Da Zinn im Thymus gespeichert wird, stärkt es das Immunsystem
- Es hat Bedeutung für die Nierenfunktionen und den Haarwuchs
- Unterstützt und reguliert die Salzsäurebildung im Magen
- Zinn kann anstelle des Eisens in Hämoglobin eingebaut werden. Dieses Zinn-Protoporphyrin wirkt anti entzündlich und reguliert hohe Konzentrationen von Bilirubin.
- In der Homöopathie: bei Senkung der weiblichen Geschlechtsorgane, mit Schwäche einhergehend. Senkung der Harnröhre, dadurch häufiger Harndrang, ständige Neigung zum Husten, Kitzelhusten, Trockenheit im Hals, verbunden mit Schwäche Ausleitung von Zinnbelastungen!
Nr. 32 Natrium tetraboracicum D12
Beim erwachsenen Menschen wird der tägliche Bor- bedarf des Körpers auf etwa 0.75 Milligramm Bor geschätzt. Bor wird im ganzen Körper verteilt gespeichert. Die höchste Konzentration findet sich in den Nebenschilddrüsen, gefolgt von Knochen und Zahnschmelz.
Ursubstanz:
Borax, Natriumtetraborat-Decahydrat,
Na2B4O7 ∙ 10 H2O
Funktionen im Körper:
- beeinflusst das Immunsystem, den Knochenstoffwechsel, das Hormonsystem, die Vitamin D-Synthese und letztlich die Zellteilung und -regeneration.
- Bor werden zudem regulierende Funktionen auf das Immunsystem zugeschrieben. Enzymaktivitäten, die typischerweise während einer Entzündungsreaktion erhöht sind, werden gedämpft.
- Bor werden zudem antioxidative Eigenschaften zugeschrieben. Die Resorption von Vitamin C, Flavonoiden und schwefelhaltigen Aminosäuren wird gefördert.
- Bor scheint außerdem den Stoffwechsel im Gehirn positiv zu beeinflussen. In Elektroenzephalogrammen kam es bei unzureichender Borzufuhr zu einem Abfall bestimmter Wellenlängen. Die untersuchten Personen waren weniger aufmerksam und hatten eine deutlich schlechtere Motorik.
- Aufgrund wissenschaftlicher Untersuchungen existieren Anhaltspunkte dafür, dass Bor eine physiologische Funktion bei der Biosynthese von Steroidhormonen (Östrogen, Testosteron, Vitamin D) besitzen könnte.
- Augen – Sehkraft, Feuchtigkeit: Zusammen mit Vitamin C und Bioflavonoiden hilft es, den Abbau von Hyaluronsäure einzudämmen.
Nr. 33 Molybdenum sulfuratum D12
Bestand im Menschen: 10mg, 60% im Skelett, 20% in der Leber, Zähnen, Nieren und Haut
Folgen von Mängeln: Sulfitallergien, Abbauprobleme von schwefelhaltigen Lebensmitteln (Aminosäuren), Haarausfall, Müdigkeit, Karies, niedrige Harnsäure im Blut
Ursubstanz:
Molybdän (IV)-sulfid, MoS2
Funktionen im Körper:
- Molybdän ist Co-Faktor Bestandteil der Xanthinoxidase und reguliert die Bildung der Harnsäure (Zu wenig Harnsäure ist auch nicht gesund) und ist not- wendig für den Transport und Speicherung von Eisen, was das blutbildende System unterstützt.
- Molybdän als Bestandteil der Sulfitoxidase ist für den Abbau schwefelhaltiger Verbindungen im Körper wie Cystein, Methionin, Taurin, Glutamin und Homocystein zuständig. Ein Mangel führt zu Neigung zu Blähungen und Störungen im Verdauungstrakt.
- Molybdän erleichtert die Resorption und Retention von Fluor. Indirekt kann Molybdän bei Karies eingesetzt werden, weil es den Einbau von Fluor in Dentin und Knochen stärkt. Es fördert genauso den Einbau von Fluor in die Knochen.